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YARA

Anfang des 20sten Jahrhunderts steuert Europa auf eine riesige Hungersnot zu, die zweite innerhalb weniger Jahrzehnte. Die Landwirtschaft kann die rasant wachsende Bevölkerung in den industrialisierten Städten nicht mehr satt bekommen. Auch in Norwegen herrschen Armut und Hunger. Der Schriftsteller und spätere Nobelpreisträger Knut Hamsun schreibt seinen berühmten Roman ”Hunger”, der weltberühmte norwegische Maler Edvard Munch schafft in seinen Gemälden Abbilder von Menschen, die von Armut und Krankheit gezeichnet sind. Sein Bild ”Der Schrei” gehört heute zu den wertvollsten Bildern der Welt.
Anfang des 20sten Jahrhunderts gelingt in Norwegen auch die künstliche Herstellung von Stickstoff aus Luft – Grundvoraussetzung für die Produktion von Mineraldünger, der von Norwegen aus die Welt erobern und Milliarden Menschen vor dem Hungertod bewahren wird. Das Unternehmen, das damit seinen Anfang nimmt, heißt Yara. Yara ist heute nicht nur Weltmarktführer für Ammoniak, sondern auch führend in der Dekarbonisierung der Landwirtschaft und der Ammoniakherstellung für industrielle Anwendungen. Darüber hinaus kann Ammoniak als Wasserstoffträger einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.

Aufgabe und Zielgruppen

Im Sommer 2023 war Yara als Düngemittelhersteller nur ein Name in der Landwirtschafts-Community, von der Politik und dem Energiesektor kaum wahrgenommen.

Der Auftrag an die Agentur war, Yara als innovatives Unternehmen zu präsentieren und im politischen Berlin über die Landwirtschafts-Community hinaus bekannt zu machen. Yara sollte als Treiber der Dekarbonisierung von Landwirtschaft und Industrie in Deutschland sowie als Schlüssel-Akteur in der künftigen Wasserstoffwirtschaft positioniert werden.

Ziel war, sowohl die bestehende Landwirtschafts-Community stärker zu aktivieren, ein Netzwerk aus neuen Kontakten in anderen industriellen Sektoren, insbesondere dem Energiesektor, zu schaffen und das Wir-Gefühl unter den Mitarbeitenden an allen vier Yara-Standorten in Deutschland zu stärken.

Als Plattform sollte die Partnerschaft zwischen Yara und dem Osloer Munch-Museum dienen, in deren Rahmen Yara zwei Ausstellungen in der Berlinischen Galerie und im Potsdamer Museum Barberini im Herbst/Winter 2023/2024 unterstützte.
Zusammen mit den international renommierten Fotokünstlern Stjepan Sedlar und Eran Wolff haben wir Werke Edvard Munchs an deutschen Yara-Standorten neu interpretiert – unter Beteiligung der Mitarbeitenden.

Eingebettet in ein stringentes Gesamtkonzept wurden Mitarbeiter aktiviert, Potenziale und spezifische Anliegen kommuniziert.

VIER EVENTS – VIER ZIELE

Einführung als Newcomer in der Energiewirtschaft: Kaum ein Netzwerk vereint so viele unterschiedliche Akteure der Energiewirtschaft als das Berliner Netzwerk für Frauen in der Energiewirtschaft. Als Gastgeber des alljährlichen Weihnachtstreffens empfing Yara Ende November 2023 rund vierzig Kolleginnen zu einem Nachmittagsworkshop zur Thematik ”Ammoniak als Wasserstoffträger” in den Räumen der Berlinischen Galerie mit anschließender Führung durch die Munch-Ausstellung und lebhaften persönlichen Gesprächen bei nordischen Snacks.
Begegnung mit der Politik: Am kommenden Tag ging es am gleichen Ort mit einer Lunch-Diskussion mit Experten aus den Landesvertretungen der Bundesländer, Abgeordneten, NGO, und Wirtschaftsverbänden in der Berlinischen Galerie mit anschließender Option einer Führung durch die Munch-Ausstellung.
Aktivierung der Landwirtschafts-Community: Die Grüne Woche zieht alljährlich die Food Chain Community nach Berlin – ein Late Night Talk moderiert von einer bekannten Fernseh-Nachrichtensprecherin und ein kulturelles Rahmenprogramm zog das Publikum zum Auftakt der Grünen Woche in die Berlinische Galerie.
High-level Abschluss: In Anlehnung an das berühmte Munch-Gemälde, lud Yara ein zur Sternennacht in des Barberini-Museum in Potsdam.

Auf dem Podium nicht nur die Parlamentarische Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium (BMEL), sondern auch der norwegische Yara CEO, die Direktorin des MUNCH Museums Oslo und die Direktion des Barberini-Museums. Im Publikum fanden rund 200 Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen.

Auch hier schufen eine Führung durch die Ausstellung, Video-Projektionen, großformatige Fotofolien, Poster und Acrylglasformte der fotografischen Munch-Interpretationen und ein ”Making-of” Video eine Brücke zwischen der Welt des Edvard Munch und der Arbeit und den Werten des norwegischen Düngemittelunternehmens.
Die Originalkunstwerke von Edvard Munch zusammen mit ihren modernen Interpretationen in landwirtschaftlichen und industriellen Zusammenhängen zogen sich wie ein roter Faden durch das Projekt und schufen eine besondere Atmosphäre. Ganz ohne die üblichen Corporate Werbebotschaften bekam die Kampagne einen hohen Wiedererkennungswert -von der Einladung über Social Media bis zum multi-media Erlebnis vor Ort.

WERTSCHÄTzuNG FÜR DIE MITARBEITER

Einführung als Newcomer in der Energiewirtschaft: Kaum ein Netzwerk vereint so viele unterschiedliche Akteure der Energiewirtschaft als das Berliner Netzwerk für Frauen in der Energiewirtschaft. Als Gastgeber des alljährlichen Weihnachtstreffens empfing Yara Ende November 2023 rund vierzig Kolleginnen zu einem Nachmittagsworkshop zur Thematik ”Ammoniak als Wasserstoffträger” in den Räumen der Berlinischen Galerie mit anschließender Führung durch die Munch-Ausstellung und lebhaften persönlichen Gesprächen bei nordischen Snacks.

vom Newcomer zum geschätzten Gesprächspartner

Sämtliche Events waren ausgebucht, die künstlerische Ästhetik machte neugierig, und die Kombination von Fachinformationen, Kunst, Kultur und lockerem Networking kam gut an. Es entstanden viele erinnerungswürdigen ”Kodak-Moments” für Mitarbeitende und externe Stakeholder, die wir an ungewöhnlichen Orten zu inspirierenden Formaten zusammenbrachten. Davon zeugen auch die zahlreichen Nachrichten, die uns im Anschluss an jede Veranstaltung erreichten.
Durch das ausgefallene künstlerische Konzept und die Aktivierung der Mitarbeitenden in Deutschland und weltweit, gelang es Yara, Brücken zu schlagen und sich als innovatives Unternehmen zu präsentieren.

Yara erfuhr eine deutlich gesteigerte Wahrnehmung als Schlüsselakteur in der grünen Transformation Deutschlands sowie als relevante rund nunmehr gesuchter Gesprächspartner der Berliner Politik. Das Unternehmen ist jetzt als wichtiger Akteur nicht mehr nur im Düngemittel- und Landwirtschaftssektor, sondern auch im Energie- und Industriesektor bekannt. Mitarbeitende knüpften unzählige wertvolle neue Kontakte in Politik, Wirtschaft, zu Kunden und potenziellen Partnern.

Das Interesse an der Entwicklung grüner Düngemittel sowie der politisch ”heißen Kartoffel” eines verzerrten Wettbewerbs zugunsten russischer Ammoniakexporte nach Deutschland konnte erheblich gesteigert werden. Auch das Verständnis für die Bedeutung von Ammoniak für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft hat deutlich zugenommen. Intern fühlen sich auch die Mitarbeitenden an den verschiedenen deutschen Standorten sowie in den verschiedenen Sparten stärker miteinander verbunden und empfinden sich stärker als Teil des internationalen norwegischen Konzerns und seiner Werte.

Die künstlerischen Fotografien fanden Eingang in viele begleitende Materialien von Give-Aways über Postkarten und Flyer bis zu einem Kalender für das Jahr 2024, dessen Motive jeden Monat auch als ”Bild des Monats” auf Linkedin gespielt werden.

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